VonDerLEERE

Wir kennen den Begriff: LEERE
in Yoga , Zen Meditation & Gebet.
So denken wir doch
von früh bis spät
und niemals ruht der Geist
von selbst,  – es sei denn ,
Ich befehle es ihm zu tun.
Na und? Doch eines Tages dann ,
fang ich doch zu beten an ,
irgendwann ein bisschen.
Meditation- also in mich gehen,
man wird schon sehen,
was dann die sogenannte
Leere tut – wo ist der Geist ,
weggeflogen – gar verreist ?
nach Trinidad Tobago?
Ich weiß , dahin würd ich ihm
liebend folgen , dem Geist.
Doch Schwups da ist er wieder hier,
mein Geist, die Unzahl , Vielzahl
der Gedanken , und ach und ach
auch die bekannten Schranken,
die ABER ABER sagen,
und alle neuen Fragen im Keim ersticken,
alle Seifenblasen Platzen lassen,
die Leere aber macht Grimassen!

Ich krieg dich auch noch anderswo
am besten auf dem K..
Stillen Örtchen – da sitzt die Leere
auf dem Brillenrand und wackelt mit
den Beinen und dann
kriechen sie von Zauberhand
die Ideen , die kreativen Gedanken
aus der Leere, eins, zwei, drei bis ganz
Viele.
Sie purzeln, von der Decke
Bis zur Diele!

Ich mach‘ die Türe auf
und mein Büro ist leergefegt
von langer langer Hand –
nur ein leeres Blatt liegt noch
verloren auf dem Boden.
Ich heb es auf , es lacht mich an,
frech bist du , ich streiche sanft den Finger
auf’s  Papier: das Leere
und flugs im Nu reiht sich
Wort für Wort zusammen
und die Gedanken tanzen
einen  wundersamen Reigen.
In der Ferne klingen
harmonisch vier hölzerne Geigen.

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