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ZwischenGräbern

Diese Woche – unmittelbar nach der Beisetzung seiner geliebten Frau,

trafen sich die Blicke des Witwers und mir,

wir gingen zwischen den Gräbern aufeinander zu und er fragte mich:

„Darf ich Sie in den Arm nehmen.“

Ich sagte: „Ja.“

Wir umarmten uns und er sagte: „Danke.“

 

Dieser stille Moment der Umarmung bewegte mich zutiefst!
Ich fühlte mich in diesem Augenblick so angenommen,
so angekommen in meinem Traumberuf.

Menschen in der unmittelbaren Trauer nach dem Tod eines Nächsten
etwas für’s Leben mitzugeben, und niemals die „Stimme“ der Verstorbenen
dabei zu vergessen, ist mein CREDO.

Fast 8 Jahre bin ich nun als Trauerrednerin und Seelsorgerin tätig,
habe viele viele Hinterbliebene und Angehörige in der ersten Zeit
des Abschiednehmens ganz nah begleitet.

Jetzt weiß ich noch mehr, dass mein Leben und damit verbunden meine berufliche Tätigkeit sinngebend ist.

EINFACH DANKE an dieser Stelle an alle Angehörigen und Hinterbliebenen,
die sich mir und meiner Arbeit als freie Abschiedsrednerin  anvertrauen und anvertraut haben.

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